Schwermetalle

Endlich scheint die Sonne länger und stärker, was uns alle sehr freut. Beim Aufstehen ist es bereits hell und - wenn die meisten von der Arbeit nach Hause zurückkommen - ist es immer noch hell. Das ist wirklich motivierend, erfreulich und steigert die Energie! In dieser schönen Zeit komme ich mit dem Thema Schwermetalle.

Eigentlich wissen viele von uns viel über dieses Thema. Ist es aber wirklich so?

Viele von uns, damit meine ich nicht nur Patienten sondern auch Ärzte, sind doch unsicher und fragen: Was ist eigentlich das Problem der Schwermetalle?
Die biologische Medizin und auch die biologische Zahnmedizin beschäftigen sich seit sehr langer Zeit mit diesem Problem. Die Mediziner sind konfrontiert mit vielen Krankheiten, welche durch Schwermetalle verursacht oder beeinflusst werden. Das Schwierige dabei ist, dass nur für biologisch, ganzheitlich orientierte Ärzte die Zusammenhänge klar und ersichtlich sind. Viele andere sehen die Korrelationen nicht.

In der Zahnmedizin ist es noch schwieriger; nicht nur, dass die meisten Zahnärzte das Problem nicht kennen, sondern nach wie vor Schwermetalle für Ihre Zahnrekonstruktionen einsetzen.
In dieser Newsletter Ausgabe machen wir Sie auf ein paar Aspekte aufmerksam, welche in Verbindung mit Schwermetallen stehen. Vielleicht fühlen Sie sich angesprochen und lassen eine Untersuchung vornehmen, um die Belastung von Schwermetallen zu messen. Es ist unwichtig, ob eine Intoxikation von Schwermetallen gefunden wird oder nicht, es erhöht Ihre Sicherheit. Auch wenn keine Belastung nachgewiesen werden kann, war es wichtig, die Messung durchzuführen.
Ganz andere Probleme sind die Prophylaxe gegen diese Belastung, die Ausleitung von Schwermetallen und deren Entfernung. In unserer Zivilisationsgesellschaft sind Schwermetalle, so wie andere umweltschädliche Substanzen, überall vorhanden. Bedenklicherweise können alle unsere Lebensgrundlagen verseucht sein: die Luft, das Wasser, das Essen, praktisch ohne Ausnahme.

Die Frage ist: Wie kann man sich dagegen schützen?

"Eine vollständige Elimination ist nicht möglich, aber eine Reduktion kann erreicht werden. Zum Beispiel können gesundes Essen, genug Schlaf und Stressreduktion als die einfachsten Massnahmen genannt werden, ohne die medizinischen Möglichkeiten zu erwähnen.
Ich, als Zahnarzt, bin noch extremer gefährdet durch eine Belastung von Schwermetallen.
Die Arbeit an der Paracelsus Klinik ist mit der Entfernung von sehr grossen Mengen von Schwermetallen verbunden. Trotz aller Schutzmassnahmen messe ich bei mir täglich die Belastung durch diese Stoffe.

Das Wasser kann mit einer speziellen Filteranlage gereinigt werden, dabei bleiben die schädlichen chemischen Stoffe im Filter zurück, was sehr gut für unsere Gesundheit ist.

In der Küche können auch Naturprodukte wie zum Beilspiel Essig, Zitrone oder Backpulver zur Reinigung benutzt werden.

Die Luft: Atmen von der ersten bis zur letzten Sekunde - lebenslang - ist unerlässlich. Lesen Sie in diesem Newsletter wie Sie zu besserer Atemluft kommen."

Eidg. dipl. Zahnarzt SSO
Mitglied der Geschäftsleitung

Schwermetalle – die verbreiteten und verborgenen Krankmacher

Toxische Belastungen sind heutzutage die wohl wichtigsten Hintergrund-Ursachen für chronische Krankheiten. Die Belastung mit anorganischen und organischen, für den Menschen giftigen Substanzen, hat in den letzten 20-30 Jahren um das Mehrfache zugenommen. Zu nennen sind vor allem Aluminium, Arsen, Cadmium, sogar Palladium und dem aus der Radioaktivität stammenden Strontium. Die Krankheitsbilder werden immer verwaschener und tiefgreifender.

Schwermetalle und organische, toxisch oder hormonartig wirkende Substanzen aus Nahrung und Verpackungen sind die wohl wichtigsten Ursachen für Krebs, neurologische und autoimmune Krankheiten.

Die Paracelsus Klinik hat seit zwei Jahren eine enge Zusammenarbeit mit dem toxikologischen Institut Basel. Wir sind heute als einzige Klinik in der Lage, 19 toxische Metalle aus dem Urin nach einem ganz spezifischen DMPS- Ausleitungsverfahren bei unseren Patienten zu messen. Zusätzlich können wir Schwermetalle auch in anderen Geweben oder Körpersäften nachweisen. Erst durch diese Testung erkennen wir in der vollen Tragweite, wie häufig Belastungen mit toxischen Stoffen sind.

So wissen wir beispielsweise:

  • KPU ist eine angeborene Stoffwechselstörung, die die Versorgung des Körpers mit Vitamin B6 und Zink stört. Der B6 und Zinkmangel beeinträchtigt die Entgiftungskapazitäten.
  • Die camouflierten Candidapilze sind Mutationen normaler Candida-Formen, die nach einer Antibiotika- und danach folgenden Antimykotika-Therapie in eine Tarnung, das heißt Camouflage übergehen. Sie treten dann nicht mehr in der Hefeform im Blut auf sondern formen Bläschen, welche auf ihrer Membrane Pilzrezeptoren abstreifen und somit von
  • dem Immunsystem nicht erkannt werden können. Die c-Candida-Formen leben ausschließlich von Glukose (Blutzucker). Durch die Vergährung des Blutzuckers entstehen Säuren, Toxine und Mykotoxine, die der Pilz für sein getarntes Leben im Blut benötigt. Eine geniale molekulare Mimikrie. Zudem ist nach Aussagen von Ekkehardt Sirian Scheller mit diesen Candidaformen in signifikanter Häufigkeit eine Unterfunktion der Leber assoziiert, d.h. die Ausleitung von Schwermetallen – insbesondere Quecksilber – aus der Leber und den Nervenzellen des Körpers wird durch die Candidapilze vehement blockiert.
  • Borrelien sind dafür bekannt, große Mengen an Zellgiften zu produzieren, den Körper zu übersäuern und wichtige Mineralstoffe wie Magnesium zu verbrauchen.

Es ist geradezu erschreckend, wie viele Menschen, Kinder und Erwachsene, mit Epilepsien als Hintergrundursache Schwermetallbelastungen haben und ihnen nicht einmal angeraten wird, ihre hochtoxische Zahnsituation ganzheitlich zu entgiften.

Die Abklärung nach toxischen Elementen im Körper, kombiniert mit der Analyse der schützenden Substanzen wie hochwertige Lipide und Spurenelemente gehört zu JEDER Abklärung von chronischen Krankheiten und Krebsleiden. Moderne biologische Medizin integriert die Toxikologie intensiv und ermöglicht dadurch ursächliche, wissenschaftliche und kostengünstige Therapieformen. Viele Krankheiten können rückgängig gemacht oder stark gebessert werden.

Dr. med. Thomas Rau, Chefarzt der Paracelsus Klinik Lustmühle

Vitamin D

Die längsten Tage des Jahres kommen jetzt und dazu gibt die Natur ihre ganze Energie frei. Man spricht von der Hoch-Zeit der Pflanzen, besonders der grünen, die voll beladen mit Nährstoffen sind und neben dem lang anhaltenden Sonnenlicht eine gute Unterstützung zum Aufladen von Vitamin D in unserem Körper verwendet werden sollten.

Vitamin D ist ein Vitamin, das der Mensch nicht nur über die Nahrung bekommt, sondern auch bei ausreichender Sonneneinstrahlung selbst produziert.

Die Aufgaben von Vitamin D sind folgende:

  • Die Regulierung des Calcium-Spiegels und dessen Aufnahme. Von daher ist Vitamin D unerlässlich für den gesunden Knochenaufbau wie die Knochendichte.
  • Förderung der Ablagerung von sonstigen Mineralien zur Freude der Zähne und des stabilen Zahnschmelz.
  • Sorgt für die Blutgerinnung und die Übertragung der Nerven- und Muskelzellen, also für die Muskelkontraktion und Muskelentspannung
  • Sorgt für die Sekretion von Hormonen, eine intakte Herzfunktion, die Aktivierung diverser Enzyme und hat somit auch grossen Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt
  • Stabilisiert das Immunsystem
  • Zudem bringt man auch die Entstehung von Multiple Sklerose wie auch diverse Krebsarten mit einem Vitamin D – Mangel in Verbindung. Vitamin D vermindert unkontrolliertes Wachstum von abnormalen Zellen und fördert gesunde Zellen.

Vorkommen in der Nahrung:
Lachs, Thunfisch (am besten Wildfang), Eier (am besten Freiland), Käse und Butter (von Gras gefütterten Kühen), Pilze, Artischocken.

Nach der Aufnahme aus Lebensmitteln oder der Bildung in der Haut durch Sonneneinstrahlung wird Vitamin D zu einer Speicherform in der Leber umgewandelt. Bei Bedarf können die Nieren es dann mobilisieren. Aus diesem Grund ist eine gute Funktion von Leber und Niere eine Voraussetzung.

Geniessen Sie die Vielfalt, was uns die Natur momentan so bietet. Besuchen Sie vielleicht mal einen Kräuter- oder Wildkräuterkurs.

Bedenken Sie: Diät heisst nicht nur gesunde Ernährung. Es heisst auch Bewegung, vorzugsweise unter freiem Himmel. Aus diesem Grund „diäten“ Sie täglich mindestens 15 Minuten draussen, in dem Sie Ihren Knochen, Zähnen, Haut, Immunsystem, Säure-Basenhaushalt, Herz und Nerven etwas Gutes tun.


Hummus (Kichererbsenpüree) für 4-6 Personen


Zutaten:

  • 150 gr getrocknete Kichererbsen
  • 1 Knoblauchzehe
  • Saft von einer halben Zitrone
  • Salz, Pfeffer
  • halber TL Kreuzkümmel
  • 1-2 EL Olivenöl
  • 1-2 El Wasser
  • halber Bund Petersilie
  • 1 EL Sesamöl
  • ev. wenig Currypulver

Zubereitung
Kichererbsen über Nacht einweichen. In Wasser aufkochen und bei niedriger Hitze ca. 3/4 bis 1 Stunde garen. Abkühlen lassen. Die Kicherebsen mit allen anderen Zutaten pürieren. (Am besten in einem Cutter). Wenn das Hummus zu fest ist, noch ein wenig Wasser beigeben. Passt zu einem Baguette, türkischem Fladenbrot etc. und zu einem Salat.

Lassen Sie es sich schmecken!

Eric Huber, Küchenchef Restaurant Culinarium